Dem Ende entgegen

07.02.2008 - DSM erteilt keine Erlaubnis zum Teile-Ausbau aus "Kranich" 


 

Am 25.01.2008 erhalten wir den Brief von MdB Ibrügger, MdB Beckmeyer hätte von Prof. Dr. Scholl die Auskuonft bekommen, dass die Erlaubnis zum Ausbau von Teilen nur von der Firma Orla's Produkter als dem neuen Eigentümer erteilt werden kann. Der Verkauf von Teilen liege aber nicht im Interesse des Deutschen Schiffahrtsmuseums, da es weitere Verzögerungen beim Abtransport des Bootes befürchte, dem Museum sei daran gelegen, dass das Boot möglichst bald abgeholt würde.

Am 28.01.2008 beantwortet Prof. Dr. Scholl die Frage, ob er uns bei Vorliegen der Genehmigung des neuen Eigners zum Ausbau von Teilen die Genehmigung zum Ausbau der Teile auf dem Grundstück des DSM genehmigen würde: "Wenn ich eine schriftliche Genehmigung von Orla's Produkter vorliegen habe, werde ich prüfen ob alles rechtens ist und dann erwägen, ob ich Ihnen die Genehmigung erteile."  

Am 28.01.2008 erteilt Orla Rasmussen mündlich die Genehmigung und schickt am gleichen Tag die schriftliche Genehmigung an das DSM und an den FV:

"Sehr geehrter Herr Professor, ich bestätige Ihnen gern, dass der Förderverein Museums-Schnellboot e.V., vertreten durch Herrn Karl Scheuch, die Erlaubnis hat, Teile aus dem ex-"Kranich" auszubauen. Bitte gewähren Sie ihm oder seinen Beauftragten Zutritt zu dem auf Ihrem Gelände liegenden Boot, so dass der Ausbau der Teile erfolgen kann. Mit freundlichen Grüßen". 

Anrufe im DSM am 04., 06. und  08.02.2008 gingen insofern ins Leere, wie auch eine Email vom 28.01.2008, als Prof. Dr. Scholl nicht erreichbar ist.

Ein Brief vom 08.02.2008 an das DSM bleibt unbeantwortet. 

Am 09.02.2008 erreicht uns der Artikel aus der Nordseezeitung, dass ex-"Kranich" am Montag (11.02.2008) abgeholt werden soll. Orla Rasmussen bestätigt den Termin am Telefon.  

 Am 11.02.2008 wird ex-"Kranich" auf den Haken genommen. Für uns keine Gelegenheit mehr, die Teile auszubauen. Am gleichen Tag erhalten wir eine Email aus dem DSM, dass "Kranich" überraschend abgeholt worden sei und wir uns wegen des Ausbaus von Teilen an Herrn Rasmussen wenden sollen.

Wir werden in Frederikshavn prüfen, welche Teile sich auszubauen lohnen und sie ins Deutsche Marinemuseum holen. 

Foto: M Gembalis                                     

 

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