Dem Ende entgegen

11.10.2007 Noch keine Genehmigung für Abfallverbringung


Am 11.10.2007 berichtet Jürgen Kluß aus Bremerhaven, dass das Boot noch immer im Deutschen Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven, liegt.

Foto: J. Kluß                         

Die Museumsleitung muss sich weiterhin jeden Tag das "Ding", wie sie das Boot nannte, ansehen und miterleben, wie es mehr und mehr verrottet. Aber - das ist ja schon seit langem für sie ein gewohnter Anblick, gegen den man vor Jahren mit Pinsel und Farbe noch hätte etwas unternehmen können.

Die Museumsleitung wollte oder konnte unserem Kameraden Sven Koopmann keine Liegeplatzgarantie bis zum März 2007 einräumen, damit er das Boot soweit herrichten konnte, um es dann nach Wilhelmshaven verbringen zu können. Das Boot sollte sofort aus dem Museumshafen verschwinden. Danach bat der Förderverein Museums-Schnellboot um gewisse Zusagen des Museums, um das Boot so weit zu restaurieren, dass eine Verbringung möglich gewesen wäre. Auf diesen Brief wurde nie geantwortet. Dem Museum war ein schneller Verkauf des Bootes über die VEBEG  offensichtlich lieber, als der Beweis durch eine museumsfremde Person oder Institution, dass bei gutem Willen das Boot noch zu restaurieren sei. Heute, Monate nach dem Verkauf des Bootes durch die VEBEG,  lässt die Genehmigung der Abfallverbringung (das Boot gilt inzwischen als Abfall) offensichtlich auf sich warten.

Es bleibt zu hoffen, dass Schifffahrtsmuseum und/oder VEBEG nicht auf lange Sicht auf dem Boot sitzen bleiben, denn der jetzige Anblick (siehe Bild) sollte uns und allen anderen Besuchern der Stadt Bremerhaven erspart bleiben. 

Eine Verbringung nach Dänemark nach Genehmigung der Abfallverbringung wird durch das Herannahen des Winters mit den jahreszeitlich bedingten Stürmen möglicherweise nicht mehr in diesem Jahr stattfinden.

 

 

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